Wie kann der Mähtod verhindert werden?
Zu dieser Frage hat am 04.04.2012 bei Aepken in Dalum eine Diskussionsveranstaltung stattgefunden, an der etwa 40 Landwirte, Lohnunternehmer und Jäger teilgenommen haben. Organisator ist unsere Projektgruppe des Biotop-Fonds. Dem Mähtod fallen jährlich deutschlandweit mindestens 500.000 Wildtiere zum Opfer.
Hohe Grasbestände und Grünroggen wirken wie Magneten. Der Erntetermin fällt außerdem mit den Brut- und Setzzeiten zusammen. Flatterbänder (blau-weiß), Knistertüten und Duschradios, vorzugsweise im Saumbereich, können vorab die Tiere vergrämen. Markierstäbe und blau-weißes Trassierband kann über den Hegering bezogen werden. Es soll möglichst auch eine Absuche mit dem Hund erfolgen.
Wenn schließlich auch in Verantwortung des Landwirts und des Lohnunternehmers flächenindividuell (z.B. von Innen nach Außen oder vom Straßenrand zum Waldsaum) so gemäht wird, dass das verbliebene Wild die Saumbereiche rechtzeitig verlassen kann, ist die Chance groß, das Tierverluste weitestgehend verhindert werden können. Wir haben dazu ein Steckbrief entworfen, worin die Vorgehensweise und Maßnahmen in zeitlicher Abfolge beschrieben sind. Der Steckbrief ist im Downloadbereich abrufbar.
Wir appellieren an alle Jäger, Landwirte und Lohnunternehmer hier mitzumachen! Informationen finden sich auch unter www.biotopfonds.de
Infomaterial zum Download
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