1600 Nisthilfen gefertigt – Jäger wollen Artenvielfalt in Lingen verbessern

Lingen. Rund 1.600 Nisthilfen für verschiedene Eulenarten, Höhlenbrüter, Spatzen und Fledermäuse hat inzwischen der Biotopfonds Emsland/Grafschaft Bentheim initiiert.„Unser Ziel ist es, die Artenvielfalt in der heimischen Natur zu verbessern“, betonte Andreas Weltring, Sprecher der „Projektgruppe Nistkästen“. Dank sagte er den Vertretern der Jägerschaften Aschendorf-Hümmling, Meppen, Lingen und Bentheim für die kooperative Zusammenarbeit. Besonderer Dank gelte der niedersächsischen Umweltstiftung „Bingo“, die nach Darstellung von der Geschäftsfüherin des Biotopfonds den größten Teil der Gesamtkosten in Höhe von knapp 40.000 Euro gefördert habe.

Gefertigt wurden die Nisthilfen in den emsländischen Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. So waren auch die Beschäftigten des Christophorus-Werkes in Lingen am Projekt beteiligt. „Unseren Mitarbeitern hat die Herstellung sehr viel Spaß gemacht“, betonte Fachbereichsleiter Georg Wingerath und fügte hinzu. „Wir sagen Danke, dass die Jäger bei der Auftragsvergabe an uns gedacht haben.“

Ein Teil der Nisthilfen wird demnächst an Schulen in der Region überreicht. Damit sollen Kinder einen näheren Bezug zur Natur erhalten, indem sie den Betrieb an den Nisthilfen beobachten und diese im Herbst reinigen.

Erschienen am 21.03.2014 in der Lingener Tagespost

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