Jäger fördern die Artenvielfalt im neuen Naherholungsgebiet

LOHNE. Einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt im Naherholungsgebiet „Lohner Sand“ leisten die Jäger des Hegeringes XI Lohne in der Jägerschaft Grafschaft Bentheim. Sie haben jetzt 45 Nistkästen für Vögel sowie für Fledermäuse zur Verfügung gestellt.

Die Übergabe der Nistkästen durch Hegeringleiter Bernhard Bruns und Hegering-Geschäftsführer Guido Langen an Bürgermeister Alfons Eling erfolgte am Dienstagabend in der Schutzhütte im „Lohner Sand“. Das Nistangebot richtet sich insbesondere an Steinkäuze, Schleiereulen, Baumläufer und verschiedene Höhlenbrüter, stellte Bernhard Bruns das Projekt vor. Zudem werden zahlreiche Kästen für Fledermäuse aufgehängt.

Die Nistkästen wurden durch den Biotopfonds Emslandland/Grafschafl Bentheim initiiert und gefördert. Ebenso hat die Bingo-Lotto-Stiftung das Vorhaben finanxiell unterstützt. Gebaut wurden insgesamt 506 Nistkästen in den Werkstätten der Lebenshilfe in Nordhorn; 45 davon erhielt der Hegering Lohne.

Bruns betonte, dass das Naherholungsgebiet „Lohner Sand“ hervorragende Voraussetzungen für die Tierwelt biete. Er würde sich freuen, wenn er im nächsten Jahr einen „Erfolgsbericht“ in Empfang nehmen könne.

Die Nistkästen werden in den  nächsten Tagen unter fachkundiger Begleitung durch Mitarbeiter des Bauhofes der Gemeinde Wietmarschen überwiegend  im Naherholungsgebiet „Lohner Sand“ aufgehängt. Einige Nistkästen werden in derNähe der Grundschule in Lohne ihren Platz finden. Die Kinder sollen die Nistkästen künftig kontrollieren.

Erfolgsbericht erwünscht

Ausdrücklich sagte Axel Donning seine Unterstützung zu. Der Regionalbetreuer im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sowie Vertreter der Fledermaus AG Emsland/Grafschaft Bentheim erläuterte die Bedeutung der neuen Fledermauskästen im „Lohner Sand“. Wir kommen im Naherholungsgebiet gut voran“, stellte Eling den aktuellen Stand der Maßnahmen vor. Der  Naturlehrpfad mit 16 Stationen werde in der nächsten Woche fertiggestellt. Die ökologische Umwandlung mache große Fortschritte. Die Beseitigung der Traubenkirsche sei zum größten Teil abgeschlossen. Mit dem Aufhängen der Nistkästen wird nach Meinung von Eling ein weiterer wichtiger Beitrag für die Entwicklung der Artenvielfalt geleistet. Dafür dankte er ausdrücklich den Jägern.

Erschienen am 18.04.2013 in der Lingener Tagespost

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